Korkspray als Wohnwagenisolierung — Erste Ergebnisse

Vorbereitung der Farbe

Nach­dem im ers­ten Schritt die auf­wen­di­gen Abkle­be­ar­bei­ten abge­schlos­sen sind, müs­sen die Far­ben von PROTEKORK und Korkspray.de vor der Ver­ar­bei­tung unter­schied­lich ange­rührt werden.

Die Korkar­be von PROTEKORK ist farb­neu­tral in beige fer­tig im Eimer. Es muss ledig­lich etwas Was­ser unter­ge­rührt wer­den. Die Men­ge hängt davon ab, ob die Far­be gespach­telt oder gesprüht wer­den soll. Mit dabei ist eine “Nach­streich­far­be” in einem extra Behält­nis. Damit kann die durch­ge­trock­ne­te Kork­schicht im Nach­gang noch­mals ange­stri­chen werden.

Die Far­be von Korkpray.de ist im Eimer noch­mals in einer sepa­ra­ten Tüte ver­packt. Mit dabei ist noch eine Fla­sche mit einer Emul­si­on und eine Fla­sche voll Far­be. Bei­de Zusät­ze und etwas Was­ser wer­den zusam­men mit der Kork­far­be im Eimer gut ver­rührt. Zum Umrüh­ren haben wir eine Bohr­ma­schi­ne mit einem Rühr­auf­satz verwendet.

 

Links: Far­be von Korkspray.de — Rechts: Far­be von PROTEKORK

 

Anrüh­ren der Far­be von Korkspray.de

 

Fer­tig ange­rühr­te Far­be von Korkspray.de

 

Aufbringen per Spachtel

Um die Far­be mit der Spach­tel auf­zu­brin­gen, soll­te die Kon­sis­tenz nicht zu flüs­sig sein. Da unser Wohn­wa­gen kaum gera­de Flä­chen hat, son­dern vie­le Run­dun­gen besitzt, haben wir eine fle­xi­ble Kunst­stoff­spach­tel benutzt.

Hier haben wir die ers­ten Unter­schie­de der bei­den Far­ben fest­ge­stellt. Die Far­be von PROTEKORK war etwas krü­me­lig, das Ergeb­nis nach dem Auf­tra­gen war dadurch ungleich­mä­ßig. Vor allem beim Spach­teln des Him­mels kopf­über war es schwie­rig, dass die Kork­far­be an der Decke ordent­lich und gleich­mä­ßig haftet.

Die Far­be von Korkspray.de hin­ge­gen war deut­lich geschmei­di­ger beim Auf­tra­gen mit der Spach­tel. Auch hier sieht man beim Ergeb­nis eini­ge Ungleich­mä­ßig­kei­ten, jedoch deut­lich weni­ger als bei der ande­ren Farbe.

Ergeb­nis nach dem Auf­brin­gen mit der Spachtel

 

Aufbringen per Trichterspritze

Beim Auf­brin­gen mit der Trich­ter­sprit­ze muss die Kork­far­be etwas flüs­si­ger sein, als beim Spach­teln. Ist das Mate­ri­al zu fest, ver­stopft die Düse und es muss erst wie­der alles gerei­nigt wer­den, bevor es wei­ter­ge­hen kann.

Bei­de Far­ben haben sich gut sprü­hen las­sen, wobei bei der Far­be von PROTEKORK eine 8mm Düse und bei der Far­be von Korkspray.de eine 6mm Düse ver­wen­det wur­de. Bei dem beeng­ten Raum im Wohn­wa­gen ist Fin­ger­spit­zen­ge­fühl gefragt, um auch in alle Ecken zu kommen.

Das Ergeb­nis nach den ers­ten Sprüh­ver­su­chen zeigt auch hier, dass die Far­be von Korkspray.de eine gleich­mä­ßi­ge­re Ober­flä­che schafft. Aller­dings ist die ers­te Schicht dün­ner als die von PROTEKORK. Dies kann natür­lich dar­an lie­gen, dass die Kork­par­ti­kel von PROTEKORK grö­ßer sind als die der ande­ren Korkfarbe.

Auf­brin­gen der Far­be mit der Trichterspritze

 

Ergeb­nis nach dem Auf­brin­gen mit der Trichterspritze

 

So geht es weiter

Wir haben jetzt die ers­ten Erfah­run­gen mit dem Umgang mit Kork­far­be gesam­melt. Nun heißt es wei­ter­ma­chen und die ver­schie­de­nen Eigen­schaf­ten der unter­schied­li­chen Kork­far­ben opti­mal auszunutzen.
Wir hal­ten euch auf dem Lau­fen­den, wie es weitergeht.