Zum perfekten Grillergebnis

Gemüse

Gemü­se kann man auf dem Grill nach Geschmack und per­sön­li­cher Vor­lie­be nur leicht erhit­zen, es auf guter Glut schön far­big bra­ten oder lang­sam garen bis es eine streich­zar­te Kon­sis­tenz auf­weist. Bei Fleisch muss man da etwas vor­sich­ti­ger sein.

Fleisch

Fleisch Man muss den rich­ti­gen Zeit­punkt zwi­schen “Roh” und “Zäh / tro­cken” abpas­sen. In die­sem Punkt unter­schei­den sich die ver­schie­de­nen Fleisch­sor­ten voneinander:

Geflügel

Geflü­gel soll stets voll durch­ge­gart wer­den, um even­tu­ell vor­han­de­ne Kei­me und Sal­mo­nel­len voll­stän­dig abzutöten.Vollkommen gegar­tes Geflü­gel­fleisch ist weiß und hat eine fes­te, fas­ri­ge Kon­sis­tenz. Wenn innen noch rosa: ein­fach noch­mal auf den Rost legen und ein paar Minu­ten warten.Bei gan­zen Hähn­chen oder Geflü­gel­tei­len ist das Fleisch gar, wenn es sich leicht vom Kno­chen lösen lässt.Geflügel hat an sich ein sehr fett­ar­mes Fleisch und trock­net auch bei sehr lan­gem bra­ten nicht aus. Kalo­rien­be­wuss­te Men­schen auf­ge­passt: Fer­tig mari­nier­tes Geflü­gel­fleisch ist oft­mals sehr gehalt­voll, weil die Mari­na­de zu einem gro­ßen Teil aus Öl besteht. Dann doch lie­ber ein durch­ge­bra­te­nes Rin­der­mi­nu­ten­steak mit dem natür­li­chen Eigengeschmack!

Schweinefleisch

Schwei­ne­fleisch soll­te eben­falls nicht roh geges­sen wer­den — doch zu lan­ge auf dem Rost wird es tro­cken und zäh.Damit es beim bra­ten nicht zusätz­lich aus­trock­net soll das Fleisch unver­letzt sein. Daher ver­wen­den wir zum wen­den des Flei­sches immer eine Grill­zan­ge. Beim unvor­sich­ti­gen Wen­den mit der Gabel wird die Fleisch­ober­flä­che ver­letzt und der Fleisch­saft läuft her­aus und tropft in die Glut. Schwei­ne­fleisch also vor­sich­tig wen­den und nicht auf dem Rost vergessen.Wer bei der mul­ti­kul­tu­rel­len Grill­par­ty einen Kon­flikt ent­ge­hen möch­te: Hal­te das Schwei­ne­fleisch von Gemü­se und ande­ren Fleisch­sor­ten getrennt und nut­ze (wenn jemand dar­auf besteht) eine sepa­ra­te Grill­zan­ge und am bes­ten einen sepa­ra­ten Grillrost.

Fisch

Fisch ist zwar kein Fleisch, aber wird zuneh­mend belieb­ter. Daher hier die rele­van­ten Infos: Nie­mals roh ver­zeh­ren son­dern stets gut durch­ga­ren. Neben Sal­mo­nel­len und Gam­mel­fisch (kei­ne durch­ge­hen­de Kühl­ket­te) kann der Fisch mit Para­si­ten befal­len sein. Eine Kern­tem­pe­ra­tur ober­halb 60°C erle­digt die­se poten­ti­el­len Gefah­ren und besei­tigt alle Bedenken.Die Forel­le ist durch, wenn sich die Rücken­flos­se ein­fach her­aus­zie­hen lässt. Den Fisch am Rücken auf­schnei­den, auf­klap­pen und an der Schwanz­flos­se das Grä­ten­ge­rip­pe herausziehen.

Rindfleisch

Rind­fleisch oder “rotes” Fleisch von Wild darf auch roh ver­speist wer­den. Um den Geschmack zu inten­si­vie­ren wer­den die­se Fleisch­sor­ten — ent­ge­gen dem gesun­den Men­schen­ver­stand — über meh­re­re Tage oder gar Mona­te hin­weg “abgehangen”.Bei rotem Fleisch aus dem Super­markt ist manch­mal nicht klar, ob die Kühl­ket­te und ande­re hygie­ni­sche Rand­be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten wur­den. Im Zwei­fels­fall soll­te man die­ses Fleisch gut durchbraten.